Kolumne – Dezember 2023

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wer vernünftig ist, lässt seinen eigenen Garten Garten sein. Statt bei regnerischem Wetter akribisch die Beete aufzuräumen, sollte die Schippe gegen eine heiße Tasse Tee und wohlige Gedanken getauscht werden. Denn man kann Natur auf vielfältige Weise erleben.

Mit dem Blick in den Garten und der Teetasse in der Hand kann ich die Laubblätter hören, die tanzend über den Rasen wehen.  Ich kann die Erde förmlich in meinen Händen fühlen, die von der Frühjahrssonne ganz warm ist. Und ich kann den Zucchini-Auflauf auf meiner Zunge schmecken, den ich mit Zucchinis und Tomaten aus meinem eigenen Garten gekocht habe. Ich rieche den Sommerregen, der sanft auf meine Beete fällt.

Und neben meinen fünf Sinnen erleben ich Natur auch noch mit ganz anderen Sinnen: mit dem Sinn für Nachhaltigkeit, dem Sinn für ein besseres Morgen, dem Sinn, dass ich dieses bessere Morgen mitschaffen kann und auch möchte.

Meine wohligen Gedanken tragen mich raus aus meinem Garten und rein in meine umgebene Natur. Ach, wie schön habe ich es direkt vor meiner Haustür.

Und in meinen Gedanken schmiede ich Pläne für das kommende Jahr, dass ich mir mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben nehme. Das ich meine Natur um mich herum bewusster erlebe und ich mich auf die Suche nach Naturschätzen am Wegesrand mache.

Zurück mit meiner Tasse Tee am Gartenfenster und meinen wohligen Gedanken merke ich, dass ich den ersten Schritt bereits gegangen bin und mir Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben genommen habe.

Mehr zum Thema „Naturnaher Garten“ finden Sie hier – Naturnahe Gartengestaltung

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Mit dem Blick in den Garten und der Teetasse in der Hand kann ich die Laubblätter hören, die tanzend über den Rasen wehen. Foto: Penelope883, Pixabay.