Kolumne – April 2023

Sie fragen, der Zweckverband antwortet.

Endlich ist es soweit, der Frühling ist eingezogen. Auch wenn das Aprilwetter noch kalte Tage beschert, werden die Tage merklich heller, wärmer und – endlich – grüner. Die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf.

Die Vorfreude ist bei den meisten Gärtnern schon groß. Endlich geht es raus, an die frische Luft, in das eigene Gartenparadies. Bei dem Gedanken an die bevorstehende Gartensaison wird vielen Gärtnern warm ums Herz. Aber warum macht gärtnern eigentlich glücklich?

Weil gärtnern ganz viele Dinge kombiniert, die uns glücklich machen.

Im Garten können wir uns ausleben: kreativ, körperlich und mental. Ebenso können wir uns finden und neu erfinden. Denn jede neue Gartensaison ist auch eine neue Chance für Veränderung.

Die vielen unterschiedlichen Tätigkeiten im Garten helfen uns weiterhin, fit zu werden und fit zu bleiben. Pflanzen, rupfen, schippen, jäten, mähen, schneiden, haken, harken und so weiter. Die Liste an Tätigkeiten im Garten ist schier endlos und so auch die Nutzung von verschiedenen Muskeln und Muskelketten.

Aber auch die mentale Gesundheit spielt in der heutigen Zeit eine große Bedeutung. In der Natur kann sich der Mensch am schnellsten entspannen. Die Reize der Natur wirken auf uns entspannend und sprechen alle Sinne an: das Grün der Pflanzen wirkt beruhigend (sehen), das Zwitschern der Vögel hebt die Stimmung (hören), die Erde fühlt sich kühl an (fühlen), die Apfelrosen duften im Sonnenschein (riechen) und die erste Erdbeere ist die süßeste von allen (schmecken).

All diese Dinge wirken sich positiv auf unsere Gesundheit und unsere Stimmung aus. Die Herzschlagrate und das Stresslevel sinken, während die Stimmung steigt, weil Glückshormone ausgeschüttet werden.

Wer dabei noch nachhaltig und naturnah gärtnert, ist wahrscheinlich noch glücklicher. Denn als soziale Lebewesen ist es uns ein Bedürfnis, sich um andere Lebewesen zu kümmern. Hierzu gehören die Pflanzen, die wir aussäen, pflanzen und pflegen, aber auch die Wildtiere, die wir mit unserem Garten fördern und einen Lebensraum bieten.

Und wer noch kein glücklicher Gärtner ist, kann dieses Jahr einer werden. Einfach Ärmel hochkrempeln, raus in die Natur und glücklich gärtnern.

Mehr zum Thema „Naturnaher Garten“ finden Sie hier – Naturnahe Gartengestaltung

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Gärtnern macht glücklich, denn die kreative Arbeit in der Natur senkt das Stresslevel und hebt die Stimmung. Foto: vanessakenah, Pixabay.