Kolumne – August 2019

Sie fragen, der Zweckverband antwortet.

Nicht nur in der Politik oder im Sport ist das sogenannte „Sommerloch“ ein weitverbreitetes Phänomen, sondern auch bei heimischen Insekten herrscht gerade „Sauregurkenzeit“. Denn in vielen Gärten sinkt zu dieser Zeit das Angebot an nektar- und pollenreichen Blüten. Besonders für Hummeln ist dieses lebensbedrohlich, da Hummeln keine Vorräte sammeln wie beispielsweise Honigbienen.

Die Auswahl an spätblühenden Stauden ist groß, angefangen mit der Gemeinen Wegwarte und Flockenblume, bis hin zur Bartblume und sogar der nicht-heimische Sonnenhut. Besonders pflegeleicht sind Fetthennen, denn ihre dickfleischigen Blätter dienen als Wasserspeicher. Aber auch Sträucher können viel Nektar und Pollen bieten, wie beispielsweise der Sommerflieder. Wenn es noch einfacher sein darf, sollte man beispielsweise Kratzdisteln und Klee blühen lassen.

Einige der oben genannten Pflanzen ziehen auch Nachtschwärmer und somit Fledermäuse an. Im August kann man unsere heimischen Luftakrobaten besonders gut beobachten, daher findet jährlich auch die Internationale „Batnight“ am letzten August-Wochenende statt. Auch bei uns in der Region bieten viele Organisationen und Vereine an diesem Wochenende Fledermaus-Exkursionen an.

Mehr zum Thema „Naturschutz“ können Sie auf der Seite des Zweckverbands unter www.wuennenberg-bueren.de nachlesen.

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Distel kosten dem Gärtner meist nichts, zahlen sich aber für unsere heimischen Hummeln aus. Foto: Zweckverband