Kolumne – August 2018

Sie fragen, der Zweckverband antwortet.

In diesen warmen Sommernächten kann man die Flugkünstler der Nacht am besten beobachten, wenn sie im halsbrecherischen Tempo um die Obstbäume fliegen oder blitzschnell Insekten auf einer Wasseroberfläche fangen. Aber was macht Fledermäuse eigentlich so schützenwert? Fledermäuse haben viele einzigartige Eigenschaften, sie sind beispielsweise die einzigen Säugetiere, die aktiv fliegen können. Auch sind Fledermäuse nachtaktiv und nutzen ein Echoortungssystem, um in der Dunkelheit „sehen“ zu können. Als soziale Tiere bevorzugen sie die Gesellschaft von anderen Fledermäusen und verbringen die meiste Zeit in Schwärmen –  sowohl beim Jagen, als auch beim Schlafen. Pro Nacht verschlingen unsere heimischen Fledermäuse etwa 30% ihres Körpergewichtes und reduzieren somit radikal den Bestand von Schädlingen, wie beispielsweise Pflaumen- und Apfelwickler, Eulenfalter, Stechmücken, Schmeißfliegen und Motten. Somit haben Fledermäuse als Schädlingsvertilger eine große ökologische Bedeutung. Um auf diese einzigartigen Tiere aufmerksam zu machen, findet auch dieses Jahr wieder die 22. Internationale Fledermausnacht am 25.-26. August statt. Bis dahin informiert der Zweckverband ausführlich über diese kleinen „Wundertiere“ auf seiner Website – www.wuennenberg-bueren.de. Schauen Sie vorbei!

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Mausohr in Bad Wünnenberg – Foto: Zweckverband Bad Wünnenberg/Büren