Kolumne- April 2018

Sie fragen, der Zweckverband antwortet.

In der vergangenen Ausgabe des „Sintfeld Boten“ wurde bereits erklärt, woran Pflanzen erkennen, wann Frühling ist. Für viele Pflanzen sind steigende Temperaturen und längere Tage die entscheidenden Faktoren, die das „Frühlingserwachen“ auslösen. Dies gilt auch für viele Tiere, wie beispielsweise für Igel, Biene, Kröte und Co. Für Kröten, Frösche und Molche beginnt sogar schon in der ersten milden Märznacht die Wanderung zu den nahe gelegenen Laichgewässern. Daher Vorsicht im Straßenverkehr, unsere Teichbewohner brauchen rund zehn Minuten, um eine Straße zu überqueren. Aber woher wissen eigentlich Zugvögel im Süden, dass bei uns der Frühling einkehrt? Wahrscheinlich wissen sie es gar nicht, sondern verschiedene Faktoren, wie „die innere Uhr“ und die Tageslänge, lösen die sogenannte „Zugunruhe“ aus. Dazu verschlechtern sich die Lebensbedingungen im Süden, wie beispielsweise das Wetter und das Nahrungsangebot. Dies ist auch der Grund, warum Zugvögel die Strapazen einer Rückreise in Kauf nehmen, da der Norden optimale Bedingungen für die Aufzucht von Jungtieren bietet.

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Kraniche auf der Reise – Foto: Georg Wietschorke.