Kolumne – April 2025
Die ersten warmen Sonnenstrahlen haben uns bereits verwöhnt, und während die Tage länger werden, erwacht auch die Natur zu neuem Leben. Überall ist geschäftiges Treiben zu beobachten: Gartenvögel beginnen mit dem Nestbau, Igel erwachen aus dem Winterschlaf, und Hummeln bummeln durch die Gärten.
Entlang der Straßen weisen Amphibienzäune auf ein besonderes Naturschauspiel hin: die Krötenwanderung. Frösche, Kröten, Salamander und Molche machen sich im Frühjahr auf den Weg zu ihren angestammten Laichgewässern. Doch oft müssen sie Straßen überqueren – ein gefährliches Unterfangen. Deshalb gilt: langsam fahren und Rücksicht nehmen, damit möglichst viele dieser wandernden Amphibien ihr Ziel sicher erreichen.

Auch der Himmel wird wieder von Zugvögeln belebt. Störche kehren zurück und stolzieren mit ihren majestätisch langen Beinen durch die Wiesen, stets auf der Jagd nach wandernden Fröschen und Kröten. Rauch- und Mehlschwalben sind ebenfalls wieder da und auf der Suche nach geeignetem Baumaterial für ihre Nester. In diesem trockenen Frühjahr kann man sie unterstützen, indem man eine Pfütze mit Wasser anlegt – so finden sie den dringend benötigten Lehm für ihre Nester.

Ein besonders beeindruckender Frühlingsbote ist der Rotmilan. Ebenfalls zurückgekehrt, zieht er mit seinem charakteristisch tief gegabelten Schwanz seine Kreise am Himmel. Für diesen majestätischen Greifvogel tragen wir in Deutschland eine besondere Verantwortung: Rund 50 % der Weltpopulation lebt hier. Besonders im Kreis Paderborn kann man ihn häufig beobachten, da die Region ein Verbreitungsschwerpunkt ist.

Wie ihr seht, herrscht im April bereits reges Treiben in der Natur. Welche Tiere habt ihr schon entdeckt? Schreibt es mir auf Instagram (@badwuennenberg.bueren) und folgt mir für spannende Themen rund um Naturschutz und naturnahen Tourismus in unserer Region.
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