Kolumne – Februar 2021

Sie fragen, der Zweckverband antwortet.

Noch ist es eisig kalt, doch schon bald erwacht der Frühling und mit ihm die Tier- und Pflanzenwelt. Jetzt ist es Zeit, die letzten Rückschnitte für Hecken und Bäume in Angriff zu nehmen. Denn ab dem ersten März beginnt offiziell der Schutz für Brutvögel und größere Rückschnitte, besonders mit Heckenschere und Motorsäge, sollten unterlassen werden.

Wer geduldig beobachtet und genau hinschaut, kann die eigenen Gartenvögel ab Anfang März beim Nestbau beobachten. Fleißig sammeln die Vögel kleine Stöckchen, trockenes Moos und Laub, um ein kuscheliges Nest für den Nachwuchs zu bauen. Die Nester werden meist gut versteckt auf Astgabeln gebaut und sind somit schwer zu entdecken.  Wie viele Nester sich in den eigenen Bäumen und Hecken befinden, sieht man meist erst im Winter, wenn alles Laub abgefallen ist.

Daher ist es umso wichtiger, dass auf Rückschnitte zwischen dem ersten März und 30. September verzichtet wird. Denn dabei könnten Nester beschädigt werden oder Eier, sowie Jungtiere durch die Bewegungen aus dem Nest fallen. Wer dennoch in der Brutzeit schneiden muss, sollte dabei sehr behutsam sein und möglichst mit mechanischen Heckenscheren oder Sägen arbeiten.

Aber Achtung, viele Gartenvögel nehmen eine solche Störung nicht sang und klanglos hin. Schon kurz nach dem Schnitt hört man oft empörtes Zwitschern.

Sollten Sie die letzten Kolumnen des Zweckverbandes verpasst haben, können Sie diese ganz bequem im Internet unter www.wuennenberg-bueren.de nachlesen.

Mehr zum Thema „Naturschutz“ und „Naturnahe Gartengestaltung“ finden Sie auf der Seite des Zweckverbands unter www.wuennenberg-bueren.de .

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Vogelnester sind gut versteckt und meist schwer zu entdecken. Foto: Rewind, Pixabay.