Hoch über dem Tal der Alme liegt das Dorf Harth mit der Burgruine Ringelstein. Die Zeit der Erbauung der Burg Ringelstein ist ungewiss – vermutlich ist sie im 12. Jahrhundert erbaut worden. Erst in einer Urkunde aus dem Jahr 1399 wird sie direkt erwähnt. Später dient sie als Jagdhaus der „Edelherren von Büren“. In den Jahren 1630 und 1631 war die Burg Schauplatz zahlreicher Hexenprozesse. Wohl im 18. Jahrhundert ist sie abgebrannt und wurde um 1900 als künstliche Ruine wiedererrichtet.

 

Foto: Robin Jähne – Burgruine Ringelstein

 

Von 2003 bis 2008 ließ das Erholungsgebiet Bad Wünnenberg/BürenRestaurierungs- und Ausgrabungsarbeiten durchführen. 2008 schuf das Erholungsgebiet die Voraussetzung, dass seitdem der Burgberg mit alten Schaf- und Ziegenrassen beweidet wird. Dadurch wird der Ausblick auf die Burgruine freigehalten.
Seit 2008 liegt die Verantwortung für die Ausgrabungen bei der Eigentümerin der Stadt Büren. Wegen weiterhin bestehenden Ausgrabungen sind Besichtigungen nur nach Vereinbarungen möglich (eMail: info@bueren.de, Tel. 02951/970-0).

Der Zweckverband engagiert sich jedoch weiterhin für die Beweidung des Burgberges und schützt somit die vorhandene Flora und Fauna. Besonders für Waldeidechsen und Wildbienen bietet der Burgberg ein strukturreiches Habitat, welches den Fortbestand der Populationen fördert.

 

Waldeidechse an der Burgruine Ringelstein.

 

Kategorien: Historisches Hautnah