Dezember 2025
Es ist dunkel, und Weihnachten steht vor der Tür. Meine Erwartungen wachsen, dass das Fest alles richten wird: dass ich entschleunige, dass Körper und Geist entspannen und ich zu mir selbst finde. In meinem Kopf sehe ich es genau vor mir: Ich auf dem Sofa mit einer heißen Tasse Kakao und dicken Wollsocken, umgeben vom warmen Licht des Weihnachtsbaums.
Und irgendwie ist es dann doch wie auf Social Media: ein schönes Bild, alles Friede, Freude, Eierkuchen – aber im Hintergrund bin ich gestresst von Geschenken, Familienfesten und der To-do-Liste, die ich eigentlich abarbeiten wollte. Mein Traum von Sofa, Kakao und Wollsocken platzt wie eine Seifenblase.
Vielleicht ist meine Herangehensweise einfach falsch. „Setup for fail“ ist selten eine gute Strategie. Aber wie komme ich dann wirklich zu Entspannung, innerer Ruhe und Selbstfindung?
Ein neues Bild entsteht in meinem Kopf: Ich muss etwas tun, damit das, was ich mir wünsche, auch passiert. Tun statt hoffen – denn von nix kommt nix. Also tausche ich die dicken Wollsocken gegen warme, feste Schuhe. Ich öffne die Haustür, atme tief durch – und entschleunige.
Zahlreiche Studien zeigen, dass uns Natur guttut – gerade im Winter. Schon ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft kann Stress abbauen, das Immunsystem stärken und die Stimmung deutlich heben. Und wer sagt, dass nach einem Gang durchs winterliche Schietwetter nicht ein heißer Kakao auf uns warten darf?
Also: Schnapp dir deine Regenjacke, mummel dich schön warm ein und geh vor die Tür.
Hier bei uns gibt es so viele schöne Wanderwege, egal ob kurz oder lang. Du kannst dich auch einer geführten Wanderung anschließen und gemeinsam mit anderen den Winterblues abhängen.
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